Rauminstallation Städtische Galerie Petershagen, Herbst 2009

„rosa salon - an invitation“ 2009 Rauminstallation

Ausgangspunkt der Rauminstallation ist die Farbe Rosa, ein bestimmter rosa Farbton. Die Künstlerin versuchte ein Gefühl für diesen Farbton zu entwickeln, der sie in einer Welt der „Prinzessinnen Lillifees“ zuerst irritierte, also Auseinandersetzung einforderte.

Wofür kann ein solches Rosa stehen? Was ist die Bedeutung, der Inhalt? Ein zarter Farbton, sehr eigenständig und eigenwillig, der kompatibel mit Kraft und Stärke ist.(Es sei an eine rosa Pfingstrose erinnert, eine große, volle Blüte, durch den Farbton dennoch zart und leicht; eine stechende Rose, in ihrer Eleganz reizvoll und sinnlich... )

Zartheit, Leichtigkeit, Eleganz, Wertigkeit, Weite, Duftiges, das sind Themen der Rauminstallation „rosa salon – an invitation“. Die BetrachterInnen sind eingeladen, den Raum auf sich wirken zu lassen, in die Weite zu denken und zu fühlen.
Die künstlerische Arbeit ist reduziert in Farbigkeit, Form und Flächenaufteilung, gerade dieser vielleicht minimalistische Zugang ermöglicht eine Leichtigkeit und Ausdehnung in den Raum hinein, über die konkrete Bildtafeln hinaus: Reduktion bewirkt Weite.
Das Gold ist massiv und kompakt aufgetragen, wertvoll und schwer, reagiert aber ebenfalls mit Leichtigkeit auf Rosa und Weiß, elegant und spielerisch lustvoll.

Die Rauminstallation „rosa salon - an invitation“ besteht aus einer Serie mehrerer Farbtafeln in unterschiedlichen Formaten. Im Raum der städtischen Galerie „Altes Amtsgericht“ wirken 5 Rahmen in Format 50x180 cm, 2 Rahmen im Format 160 x180 cm, 2 Rahmen im Format 130x160cm und eine Serie von 7 gerahmten Arbeiten im Format 20x20cm. Zur Rauminstallation gehört eine weiße verspielte Metallbank samt Accessoires. Die Materialien sind Acryl,Oel und Quarzsand auf Leinwand, gefärbtes Pressband, frische Blumen (Azaleen und Rosen).

Raphaela Kula